Ein genussvoller Biss in das Brot, eine Tasse Milch, Feuchtigkeitscreme auf die Haut und mit dem Auto in die Stadt. Nahezu jede Minute konsumieren wir Rohstoffe bzw. Materialien aus dem tropischen Regenwald. Doch welche Zusammenhänge lassen sich herstellen? Was hat mein Pausenbrot mit dem Regenwald zu tun?
Um genau diese Fragen zu beantworten, hatte die Klasse 3B am 19. März Besuch von einem Mitarbeiter der OEW (Organisation für eine solidarische Welt.)
Martin von der OEW erzählte, dass es um den Anbau von Soja und von Palmöl geht, wofür täglich mehrere Fußballfelder an Regenwald gerodet werden und damit nicht nur Tieren und Pflanzen, sondern auch Tausenden von Menschen, die dort leben, der Lebensraum entzogen wird.
Wir haben auch über den Fleischkonsum diskutiert und wissen nun, dass allein der durchschnittliche Prokopfverbrauch an Fleisch in unserer Klasse 48,8 kg pro Jahr beträgt, was allerdings noch unter dem landesweiten Durchschnitt von 54 kg liegt. Daraufhin haben wir noch ausgerechnet, wie viele Fußballfelder an Fläche dafür jährlich in Südtirol benötigt werden. Und so sind wir auf ein schockierendes Ergebnis von 256.000 Fußballfeldern pro Jahr für den Südtiroler Fleischkonsum gekommen.
Martin erklärt uns auch, dass es jährlich drei Erden bräuchte, wenn wir Menschen mit unserem Konsumverhalten so weiterleben.
Wir verbrachten einen spannenden, interessanten und lehrreichen Nachmittag und konnten vieles dazu lernen.
